052. Strategie, Umsetzung und Motivation

Strategie, Umsetzung und Motivation

Die Jahreswende ist die Zeit der guten Vorsätze. Vorsätze können besondere Ziele sein, können sich aber genauso auf die Änderung von Gewohnheiten beziehen.

Vorsätze: Weg und Ziel, Verhaltens- und Denkmuster

Wenn es um Veränderungen geht, spielt eine Neuausrichtung hinderlicher Gewohnheiten eine große Rolle, das Einschlagen neuer Wege, das Erreichen neuer Ziele. Wenn wir Verhaltens- und Denkmuster als hinderlich identifiziert haben und wissen, welche Gewohnheiten uns besser tun oder zumindest welche wir loslassen wollen, dann ist ein erster Schritt des Veränderungsweges getan. Wir werden zu Gestaltern unseres Weges.

Viele Wege führen nach Rom. Ein Ziel lässt sich auf verschiedene Weisen realisieren. Umgekehrt lassen sich mit einer bestimmten Art und Weise des Tuns unterschiedliche Ziele anstreben. Die Gewohnheit an sich bekommt ihre Bedeutung aus ihrem Ergebnis. Und auf dem Weg dahin, wird durchaus auch der Weg das Ziel.

Verhaltensmuster ersetzen

Gerade wenn wir Dinge verändern wollen: Je eindeutiger wir die Verbindung des Weges mit dem Ziel empfinden, umso motivierter können wir uns darauf ausrichten (das bestätigen zumindest die Motivationspsychologen). Wenn wir z.B. etwas für unseren durchtrainierten Körper tun wollen, verabreden wir uns regelmäßig mit unserer Laufgruppe.

Aber Achtung: Verhaltensmuster werden nicht einfach ausgetauscht. Sie bleiben im Routineprogramm vorhanden und können nur durch neue überlagert werden. Wenn wir die alten Muster verlassen wollen, ist es hilfreich anzuerkennen, dass sie früher hilfreiche Strategien für uns und unsere früheren Ziele darstellten. Nun brauchen wir Zeit, Geduld und Raum, neue momentan dienlichere Verhaltensmuster stabil zu verankern.

Denkmuster ersetzen

Wie ist es, wenn Sie bei Ihrem Vorsatz auf einen Zustand oder ein Grundhaltung fokussieren? Wenn Sie sich z. B. vornehmen, sich selbst treu zu sein und bewusster auf sich selbst zu achten? Dann geht das in die Tiefe Ihrer Persönlichkeit, an Ihre Werte oder Glaubenssätze. Wie rufen Sie diese Vorsätze im Augenblick immer wieder ab? Wie merken Sie, dass Sie auf dem Weg sind? 

Eine Möglichkeit ist, einen schönen Spruch aufzuschreiben und ihn sich so in der Wohnung aufzuhängen, dass er immer wieder vor den eigenen Augen ist. Oder ein Bild dafür zu malen und es aufzuhängen. Ein wunderbares Instrument zur Selbstreflektion, wie Sie schrittweise auf dem Weg vorankommen, ist der positive Tagesrückblick. Am besten verknüpft mit dem guten alten Tagebuchschreiben. So sorgen Sie gut für sich und Ihre Vorsätze.

Das Interessante ist: Wenn Sie sich selbst wieder ein Stück mehr bewusst sind, werden Sie der Gestalter Ihres Weges und Sie wissen längst, zu welchem Ziel der spannende Weg Sie hinführt: v.a. zunächst zu sich selbst...

Lesen Sie Impulse zum Führen und Management im Krankenhaus weiter im neuen News Blog der Ruhl ConsultingStrategieklausuren sind hilfreich, wollen Sie Standort und Ziele bestimmen, positive Veränderungsenergie erzeugen und Veränderungen initiieren.

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